Norbert Meisner

deutscher Politiker (Berlin); Senator (1989-1995); SPD; Dr. theol

* 7. November 1942 Berlin-Pankow

Herkunft

Norbert Meisner wurde am 7. Nov. 1942 in Berlin-Pankow geboren.

Ausbildung

Mit 16 Jahren siedelte er von Ost- nach Westberlin um und studierte nach dem Abitur bis 1970 in Berlin und Bonn Klassische Philologie und Evangelische Theologie. 1972 schloß der als Spezialist für das hellenistische Judentum geltende "überzeugte Groß-Berliner" seine Promotion zum Dr. theol. ab.

Wirken

1971 arbeitete M. in Berlin als Lehrer. Anschließend war er bis 1975 in der Senatsjugendverwaltung als Referent für Fortbildung tätig. Von 1975 bis 1981 wirkte er als Wissenschaftlicher Assistent an der Pädagogischen Hochschule und an der Freien Universität Berlin. Daran schlossen sich fünf Jahre als Studienleiter beim Jugendsozialwerk e.V. an.

Seit 1963 schon Mitglied der Partei, führte M. von 1976 bis 1982 den SPD-Kreisverband Zehlendorf. 1980 wurde er Mitglied des Landesvorstandes, von 1982 bis 1989 fungierte er, lange Zeit als Gegenspieler Walter Mompers geltend, als stellvertretender SPD-Landeschef.

Erste parlamentarische Erfahrungen machte der frühere Exponent der SPD-Linken, für die Frankfurter Allgemeine Zeitung einst "aktivster sozialpolitischer Eiferer" seiner Partei, von 1978 bis 1979 als Zehlendorfer Bezirksabgeordneter. Wenig später, im April 1979, wechselte M. über die Zehlendorfer Bezirksliste ins Berliner ...